Unser Kunde der Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW aus Dortmund publiziert monatlich eine Verbandszeitschrift, welche neben den branchenspezifischen Inhalten auch relevanten Content über den Tellerrand hinaus bietet.
In der aktuellen Ausgabe ist ein interessanter und wichtiger Artikel im Hinblick auf die Jahreszahl 2020 verfasst. Wir danken der verantwortlichen Redakteurin Dipl.-Betriebswirtin Simone Merkel für dieses Fundstück der Woche.
„Ort, Datum, Unterschrift“, diese drei Begriffe finden sich unter vielen Dokumenten. In diesem Jahr verbirgt sich dort eine ungewohnte Gefahrenquelle, die nur alle 101 Jahre auftritt. Schreiben Sie in diesem Jahr die Jahreszahl immer vollständig aus: also 2020, nicht nur 20. Anderenfalls ermöglichen Sie nämlich Manipulationen der Datierung. Denn beispielsweise aus dem 15.5.20 lässt sich in der Regel leicht der 15.5.2021 oder auch der 15.5.2019 machen. Das gilt für handschriftliche ebenso wie für elektronische Dokumente. Dadurch lassen sich unter Umständen Fristen verschieben, Zahlungsverpflichtungen behaupten, die eigentlich nicht bestehen etc. Selbst wenn man den Betrügern hinterher nachweisen kann, dass 2020 das richtige Jahr auf dem Dokument ist, muss man vorher viel Energie hineinstecken, die man sich mit den beiden zusätzlichen Ziffern ersparen kann.
Quelle: E.PUNKT Ausgabe 02/2020